Bäm. Shit happens. Selbst bei so großen Firmen wie Nike und Apple. Gerade gestern habe ich es am eigenen iPod erleben dürfen: Nichtsahnend meine Hausrunde absolvierend die Mukke aus dem iPod genossen und mir so lapidar gedacht, hey – cooles Lied – gleich nochmal. Ist normalerweise kein Problem – einfach 2x am Stellrad nach links gedrückt und schon spielt der nano das zuvor gehörte Lied gleich nochmal. Aber gestern? Denkste!
Anstatt Thomas D hörte ich … NIX. Also mal auf’s Display geschaut – dunkel.
Obwohl, nicht ganz: das Apple-Äpfelchen leuchtete munter mitten auf dem Schirm – in der Regel ein deutliches Zeichen für einen Reboot. Aaaargs. Ich war schliesslich schon fast wieder daheim, hatte knapp 6km schon hinter mir und nun sowas. Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt, vielleicht gibt’s sowas wie temporäre Dateien (kennt man ja z.B. aus Excel oder Word) und ein erneutes Aufrufen der Software setzt das Training einfach fort.
Dachte ich.
Denn schon die Tatsache, dass beim Starten von Nike+ fast eine Minute lang ein Wartesymbol zusammen mit der Anzeige „Software wird gestartet“ zu sehen war, hat mir deutlich zu verstehen gegeben, dass ich mir gar keine großen Gedanken zu machen brauche. Denn selbst wenn da noch irgendetwas an temporären Dateien gewesen wäre, so nutzte das System den Wartebildschirm gnadenlos aus, diese Reste im Hintergrund unbemerkt zu löschen…
Jedenfalls begrüßte mich Nike+ mit den üblichen Worten „Press the center button to begin your workout“ und ignorierte geflissentlich, dass wir schliesslich schon eine gute Dreiviertelstunde unterwegs waren. Somit hatte ich dann, nachdem ich zuhause ankam die rechts angezeigten 1,19km auf dem Tacho und nicht die eigentlich zurückgelegte Strecke von knapp über 7km.
Wenigstens loggte die Polar fleissig weiter und verweigerte nicht ebenfalls den Dienst. Somit waren wenigstens nicht alle Trainingsinfos ins Nirwana verschwunden und das Trainingstagebuch konnte korrekt ausgefüllt werden.
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