Eigentlich ist ein einzelnes Training sicher keinen eigenen Blogeintrag wert. 4h Heimfahrt von einer Dienstreise, ein Stau bei Stuttgart und eine neu installierte WordPress-App im Smartphone sind dann aber doch Anlass genug, ein paar Worte zu der Einheit zu verlieren und ganz nebenbei noch eine neue Kategorie Blogeinträge einzuführen.
Somit gibt es ab sofort die Trainings-Snapshots. Kurze Berichte über Trainingseinheiten, die sich nicht auf meinen Haus- und Hofstrecken abspielen.
Laufen in Friedrichshafens Norden: Ailingen
Die Snapshot-Reihe beginnt aus aktuellem Anlass mit Ailingen. Berufsbedingt bin ich seit einiger Zeit häufiger in Friedrichshafen und unser Hotel befindet sich in dem kleinen, im Norden von Friedrichshafen gelegenen Ort.
Trotz der niedrigen Temperaturen habe ich die Laufsachen diesmal wieder mitgenommen, denn am Tag vor der Hinfahrt kam meine Polar vom Service zurück und bis nach der Heimfahrt wollte ich dann doch nicht mehr mit dem ersten Lauf mit Pulswerten warten.
Gestern dann, nach einem anstrengenden Tag voller Normen und QM-Unterlagen, hielt mich nichts mehr im Hotelzimmer. Es war zwar relativ kalt, doch die Sonne kämpfte sich hartnäckig durch den Dunst, die Straßen waren größtenteils trocken und es machte einfach Spaß, zu laufen.
Ich hatte mir im Kopf schon in etwa eine Strecke ausgesucht, war mir aber nicht sicher, ob sie sich wie geplant würde laufen lassen, da ich vermutete, dass gerade auf den Feld- und Waldwegen noch zuviel Schnee und Eis liegen würde. Diese Vermutung bestätigte sich sehr schnell und somit bin ich dann doch lieber auf den Straßen geblieben.
und der zugehörige Eintrag im Trainingstagebuch:
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Insgesamt war es eine ungeplant schnelle Runde, die jedoch den Vorteil hatte, dass die heiße Dusche nicht ganz so lange auf sich warten ließ. Vom Streckenverlauf würde ich, schnee- und eisfreie Wege vorausgesetzt, das nächste mal dann doch lieber wieder mehr durch die Wälder laufen. Da einige der Straßen keine Bürgersteige haben, war es halt diesmal nicht unbedingt die angenehmste Strecke. Von der Profilierung ist sie aber ok und abwechslungsreich, bedingt durch die Lage des Hotels jedoch mit einer längeren Steigung am Ende. Eventuell ist da die umgekehrte Richtung dann doch angenehmer.