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Eichenprozessionsspinner – Vorsicht im Wald

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Eichenprozessionsspinner

Es geht wieder los – oder besser: sie gehen wieder los, sie prozessieren wieder: die Eichenprozessionsspinner, bzw. deren Raupen. Von daher gilt wie jedes Jahr auf’s neue: Vorsicht im Wald und überall, wo sonst noch Eichen herumstehen, z.B. in Grünanlagen und Parks. Eichen sind die mögliche Wohn- und Aufenthaltsfläche für die Raupen des Eichenprozessionsspinners, deren Haare schwere allergische Reaktionen auslösen können.

Eine Prozession Eichenprozessionsspinner

EichenprozessionsspinnerIch war heute zwar nicht am trainieren, sondern bin während eines Spazierganges zufällig auf eine Kolonie der Raupen gestoßen, aber da es auch während des Trainings vorkommen kann, dass man auf solche Nester trifft, möchte ich auch hier in meinem Blog auf die Gefahren aufmerksam machen, die von den Raupen ausgehen. Auch die Haare, die in den Nestern zurück bleiben, haben selbst dann noch ihre gefährlichen Eigenschaften, wenn die Raupen selbst schon längst als Schmetterlinge durch die Gegend flattern.
Wer Details zum Eichenprozessionsspinner erhalten möchte, kann sich entweder den zugehörigen Eintrag bei Wikipedia ansehen, oder auch auf die Webseite www.eichenprozessionsspinner.org schauen., einer Webseite des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

Gefahren durch Eichenprozessionsspinner

Die giftigen Haare des Eichenprozessionsspinners können beim Menschen zum Teil heftige Symptome auslösen. Dazu gehören Hautirritationen, Atembeschwerden oder Augenreizungen.
Es ist wichtig zu wissen – und da kommt der Bezug für uns Trainierende ins Spiel – dass die giftigen Haare der Eichenprozessionsspinner durch Luftströmungen über 100 Meter weit getragen werden können. Somit kann ich als Läufer im Wald betroffen sein, ohne dass ich direkt unter einem Nest hindurch gelaufen bin.

Dass man die Nester der Eichenprozessionsspinner nicht anfassen sollte, versteht sich von selbst. An den Larvenhäuten in den Nestern bleiben nach dem Schlüpfen die Brennhaare zurück, die feinen Nester an den Bäumen oder auf dem Boden bleiben somit eine Gefahrenquelle. Auch Haare, die sich in der Kleidung festsetzen können zu einem späteren Zeitunkt immer noch zu einer Hautirritation führen.

Wenn Euch also bekannt ist, dass ein Gebiet (in dem Ihr vielleicht laufen oder anderweitig Sport betreiben wollt) befallen ist, dann sucht Euch besser eine andere Laufstrecke und meidet die befallenen Gebiete und abgesperrten Bereiche und versucht auf keinen Fall, die Nester selbst zu behandeln oder zu beseitigen. Meldet den Befall bei den entsprechenden Dienststellen der Feuerwehr, die dann geeignete Maßnahmen ergreifen kann.